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Über uns

Entwicklung des Amateurfunks im Spreewald und Chronik von Y28

 

Unser Ortsverband wurde am 17. Mai 1990 gegründet. Aber natürlich gab es schon vorher Amateurfunk im Spreewald:

 

1954: erste Erwähnung eines Funkempfangsamteurs in Calau Horst Däumer

 

1957:  In den Rufzeichenlisten des Bezirksvorstands der GST sind folgende Funkamateure

           aufgeführt:

           DM3KGF - Horst Däumer in Calau

           DM3KNF - Hans Groger in Lübben

           DM3KOF - Walter Gohla in Luckau

 

1960: Gründung der Klubstation DM3UF in Lübbenau mit Wilhelm Laurich, DM2AGF, 

          als Leiter. Betrieb erfolgt aus der Betriebsberufsschule des Kraftwerks in Lübbenau.

 

       

           Stationsausrüstung: Panzerfunkstation 10 RT (10 W pep) mit nachgeschaltetem Collinsfilter, Allwellenempfänger Dabendorf

 

          Genutzt wurde die Station auch von Lehrlingen der Betriebsberufsschule, wie die folgende QSL-Karte

          zeigt (tnx an Christof, DJ3CS ex DM3TUF):

 

        

 

           Die Station arbeitet ca. 14 Jahre und wird dann wieder aufgegeben.

 

1964: Gründung der Klubstation DM3ZF in Lübben unter Dr. Ullrich KLeczewski, DM2AWF

        

             Logbuchauszug der Klubstation DM3ZF von 1964/1965

 

1966: Es gibt ca. acht Funkamateure im Spreewald, davon sind namentlich erwähnt:

           DM2AGF  Wilhelm Laurich

           DM2AWF Dr. Ullrich Kleczewski

           DM3ZUF  Manfred ?

           DM3VUF  Klaus Volkmer

           DM3TUF  Christof Steinborn

           DM3ZZF  Gebhard Lindow

           DM3YZF  Erich Hoeft

           DM3XZF  Gert Schnitt

          

               Das DMCA-Diplom von DM3XZF von 1967

 

 1968: Übernahme der Verantwortung für die Klubstation DM3ZF durch Guido Janz, DM2CZF,

           mit Umzug in Räume der EOS "J. W. v. Goethe", dem heutigen Paul-Gerhard-Gymnasium.

 

        

 

1979: Die Lübbener Klubstation erhält einen Kurzwellentransceiver Teltow 215. Damit kann

          nun auf allen damals verfügbaren Kurzwellenbändern Funkbetrieb durchgeführt werden.

 

1980: Anfang 1980 änderten sich die Rufzeichen in der DDR. Als Zeichen der politischen Abgrenzung

          von der BRD und deren D-Rufzeichenblock hatte die DDR bei der ITU andere Präfixe beantragt.

          Sie erhielt und nutzte nun zehn Jahre lang Y2 bis Y9 als neue Präfixe. Y2 für Personen,

          Y3 bis Y9 für Klubstationen (Wikipedia: Y-Rufzeichen). Aus DM3ZF wird Y47ZF.

 

          Zu diesem Zeitpunkt gibt es im Spreewald weiterhin weniger als zehn Funkamateure.

 

        

             Fieldday mit Teltow 215 Anfang der 80'ger Jahre, am Mikrofon Andreas Kasparz, Y47RF

 

1982: Das erste UKW-Relais der Region wird in Gehren, in der Nähe von Luckau errichtet.

          Betreiber der Anlage ist Oskar Radwan, Y21OF, aus Jessen.

 

1984: In Luckau gründete Manfred Zimmerman die Klubstation Y62ZF.

 

1985: Nach langer Pause hat auch Lübbenau mit Y67ZF wieder eine Klubstation.

          Leiter wird Harald Domann.

         

 

1987: In Calau nimmt Wolfgang Vormelchert mit Y45ZF die vierte Klubstation der

          Region in Betrieb.

 

1990: Wendezeit - der Radioklub der DDR schließt sich dem DARC an. Die vier in der Region

          beheimateten Klubstationen gründen auf Initiative von Steffen Heusler, Y22DF,

          den Ortsverband Spreewald. Steffen wird erster Ortsverbandsvorsitzender.

          Dem Ortsverband wird der Kenner Y28 zugeteilt. Ihm gehören zur Gründung 15 Mitglieder an.

        

        v.l.n.r. Guido, Y23ZF / DL8UAW; Gerhard, Y24SF; Frank, Y47-01/F / DH0JAE;, Steffen, Y22DF / DL6UAL;

               Volker, Y67XF / DL6UVS;  Wolfgang, Y45ZF / DL9UFB; Reinhard, Y62YF / DG0UKW; Manfred,  Y62ZF / DL6UD

     

Damit beginnt die "offizielle" Geschichte des Ortsverbands.

 

1993: Der Rufzeichenblock Y2 - Y9 wird geschlossen. Die Klubstationen des Ortsverbands

          erhalten die Rufzeichen DL0LSW und DL0CAL. Hauptsächlich wird der UKW-

          Bereich aktiviert und regelmäßig an UKW-Contesten teilgenommen.

 

1994: Am 27. November gelingt der Crew von DL0LSW die erste Erde-Mond-Erde-Verbindung in der Region -

          Gegenstation ist VE3ONT. 

 

1998: Zur Förderung der Funkaktivitäten aus und mit dem Spreewald gibt der Ortsverband ein 

          eigenes Diplom heraus - das "Spreewalddiplom".

          Erster Diplommanager wird Konny, DL4LRM, der auch Gestalter des Diploms ist.

 

2000: Anlässlich der Landesgartenschau in Luckau sowie der 850-Jahr-Feier von Lübben wird

          erstmalig das Sonderrufzeichen DA0LSW aktiviert.

         

 

2003: (wird fortgesetzt ...)

 

 

 

 

 

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